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Sulzburg
Die Ruine Sulzburg liegt auf einem Vulkanembryo über dem Lautertal bei Unterlenningen, von wo aus sie in etwa einer Viertelstunde
bequem ereicht werden kann. Von hier geht der Blick hinunter ins Lenninger Tal. Seit dem 14. Jahrhundert erscheint die Sulzburg
in Urkunden. Die ersten bekannten Besitzer waren die Herren von Neidlingen. Ab ca. 1395 war die Sulzburg württembergisches
Lehen eines Zweigs der Herren von Speth, der sich Speth von Sulzburg nannte. Während des 30-jährigen Kriegs wurde die Burg
von kaiserlichen Truppen besetzt und zerstört, doch später wieder aufgebaut. Nachdem die Speth ausgestorben waren, erhielt
1650 Philipp Ludwig von Cannstatt die Sulzburg als Lehen. Dessen Töchter verkauften die Anlage 1692 an die Herzoginmutter
Magdalena Sibylle, die in Kirchheim residierende Witwe Herzog Wilhelm Ludwigs. Bis gegen 1700 wohnte ein alter Burgvogt oben,
dann wurde das seit langem baufällige Gemäuer unbewohnbar. 1966/67 wurde die Ruine gesichert und teilweise wiederaufgebaut.
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